Klimapakte der Bundesregierung – TOP oder FLOP ?

Sehr geehrte Mitglieder, verehrte Geschäftspartner und Freunde der genossenschaftlichen Idee,

Zu den am Freitag von der Bundesregierung beschlossenen »Eckpunkten zum Klimaschutzprogramm 2030«, dem so genannten Klimapaket, gehört auch der Wegfall der bislang im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) definierten Förderungsbeschränkung für Photovoltaik auf insgesamt 52 Gigawatt installierter Leistung. Wörtlich heißt es dazu: »Der derzeit noch bestehende Deckel von 52 Gigawatt für die Förderung des Ausbaus von Photovoltaikanlagen wird aufgehoben.«

In einer ersten Stellungnahme erklärte der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW), die Streichung des Deckels könne »in letzter Minute einen Markteinbruch abwenden, wenn sie jetzt umgehend gesetzlich fixiert wird«. Hierzu enthält das insgesamt 22 Seiten umfassende Eckpunkte-Papier allerdings keinerlei Angaben. Zudem moniert der BSW, dass »der Umfang der dringend notwendigen Beschleunigung des Photovoltaik-Ausbaus« vollkommen unklar bleibe. Fraglich bleibe auch, ob »die ebenfalls gewaltigen Potenziale der Solarthermie für die Raum- und Prozesswärme endlich gehoben werden«.

Generell ähnelt das wenig ambitionierte Maßnahmenpaket eher einem „Flickenteppich“, der die im Pariser Klimaschutzabkommen fixierten Ziele, nach wie vor um „Lichtjahre“ verfehlt und dabei sehr viel Geld kostet. So verwundert es auch nicht, dass die Wissenschaft scharfe Kritik an dem wenig zielführenden Maßnahmenplan äußert.

Eine sehr anschauliche Zusammenfassung der Fakten liefert der renommierte Prof. für regenerative Energien – Volker Quaschning (HTW Berlin) in einem gelungenen Videobeitrag.

Hier der Link zum Video.

Weitere wissenschaftlich fundierte Grundlagen zum Thema finden Sie auch unter: https://www.scientists4future.org/

Mit unserem Förderprogramm „Deutsche Vorsorge Zukunftsenergie“ übernehmen wir selbstbestimmt Initiative für eine gelingende Energiewende – ganz im Sinne der nächsten Generationen und versetzen unsere Mitglieder – ohne eigene Investitionskosten – in die Lage, sich selbst nachhaltig mit klimaneutraler Energie zu versorgen. Seit dem Fachvortrag im Rahmen unserer ordentlichen Generalversammlung im Juni diesen Jahres, verzeichnen wir eine rege Nachfrage unserer Mitglieder und freuen uns über ein aktuelles, in Planung befindliches PV-Projektvolumen von 467 TEUR.

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