Von der Krise zur Chance – Teil 2

Sehr geehrte Mitglieder, verehrte Geschäftspartner,

in dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit den möglichen Auswirkungen der Corona-Krise auf den Geschäftsbetrieb unserer Genossenschaft und geben Ihnen einen kurzen Statusbericht zu unseren aktuellen Förderprojekten.

Weiterhin beleuchten wir mögliche Handlungsoptionen für unsere Mitglieder im privaten Bereich und stehen Ihnen für Rückfragen jederzeit gerne zur Verfügung.

 

3.) Auswirkung auf der Förderprojekte der Ersten Deutschen Vorsorge eG und Maßnahmen

Natürlich sind auch einzelne Förderprojekte unserer Genossenschaft von der aktuellen Entwicklung betroffen.

Nach zahlreichen Onlinekonferenzen mit unseren Partnern im In- und Ausland können wir jedoch erfreulicherweise feststellen, dass die robuste Aufstellung unserer Ersten Deutschen Vorsorge eG, auch unter den derzeit sehr anspruchsvollen Rahmenbedingungen, eine solide Basis für die weitere erfolgreiche Entwicklung unserer Förderprojekte bietet.

Wir verfügen über eine ausreichende Eigenkapitalausstattung und über eine solide Liquiditätsreserve.

Bedingt durch das de facto angeordnete Transaktionsverbot, verbunden mit umfangreichen Einschränkungen, ist mit einer nennenswerten Verzögerung bei der Durchführung einzelner Förderprojekte zu rechnen. Allerdings sind uns derzeit keine Umstände bekannt, die eine Einzelwertberichtigung erforderlich machen würden.

Hier ein kurzer Statusbericht zu unseren Förderprojekte und den getroffen Maßnahmen:

3.1.) Mitarbeiter & Projektpartner

Die Gesundheit unserer Mitarbeiter und unserer Partner genießt oberste Priorität. Wir haben keine Mitarbeiter entlassen und haben derzeit auch nicht die Absicht, dies zu tun. Unser Büro in Klingenthal bleibt geschlossen und wir sind für Sie über die bekannten Kommunikationswege erreichbar. Einige Mitarbeiter arbeiten ohne Einschränkungen von zu Hause.

3.2.) Verträge und Verpflichtungen

Wir erfüllen sämtliche Verträge und unsere Verpflichtungen gegenüber unseren Geschäftspartnern und Mitgliedern fristgerecht und werden dies auch weiterhin tun.

3.3.) Photovoltaik Anlagen

  • Beteiligung an dem PV-Kraftwerksprojekt in Algerien

Inzwischen können keine physischen Meetings mehr in den algerischen Ministerien stattfinden. Die Ministerialverwaltung arbeitet nur noch mit halber Kraft und ist gezwungen, im Augenblick andere Prioritäten zu setzten, um der Ausbreitung der COVID-19 im Land entgegenzuwirken. Hinzu kommen Einreiseverbote für ausländische Projekt-/Kooperationspartner und andere staatlich verordnete Einschränkungen. Wegen der akuten Pandemie-Lage müssen wir uns auf nennenswerte, ungewisse zeitliche Verzögerungen einstellen. 

  • PV Anlagen (PVA) zur Energie-Selbstversorgung für Mitglieder

Unser Förderkonzept zur Energie-Selbstversorgung für Mitglieder entwickelt sich weiterhin sehr erfolgreich. Wir hatten hierzu bereits auf der letzten Generalversammlung berichtet.

Die PVA liefern, vollkommen unabhängig von der aktuellen Situation, stabile Erträge und die Sonne schreibt bekanntlich keine Rechnung. Derzeit bereiten wir die Installation weiterer Anlagen in Thüringen und Sachsen vor. Insofern bietet dieses Geschäftsfeld nicht nur messbare ökonomische Vorteile für unsere Mitglieder, sondern auch ein hohes Maß an Einnahmensicherheit für die Erste Deutsche Vorsorge eG.

3.4. Unternehmensbeteiligungen

Noch lange bevor die politisch Verantwortlichen unseres Landes dem Coronavirus die gebotene Aufmerksamkeit zu Teil werden ließen, hatten wir bereits Anfang Februar damit begonnen, strategische Reaktionspläne für unsere Unternehmensbeteiligungen zu finalisieren. Über entsprechende Absicherungsinstrumente konnten wir dann im ersten Quartal wesentliche Bewertungsgewinne für bestehende Unternehmensbeteiligungen realisieren und haben inzwischen wieder damit begonnen, selektiv Positionen in Realwerten aufzubauen.

 

3.5. Immobilienentwicklung

  • Ferienimmobilien in der Bäderregion Bad Elster / Bad Brambach

Die partnerschaftliche Entwicklung unseres Ferienobjektes im Bad Brambach liegt voll im Plan und wird ohne Bankdarlehen im dritten Quartal finalisiert.

  • Beteiligung an Immobilienentwicklungsprojekten in den USA

Unser langjähriger Kooperationspartner in den USA hat sich ebenfalls frühzeitig mit einer angemessenen Einschätzung der Situation auseinandergesetzt und entsprechenden Maßnahmen eingeleitet. Man erwartet, dass sich der Verkauf von fertiggestellten Projekten in Krisenzeiten verlangsamen wird. Wir haben der deutschen Repräsentanz im Rahmen einer Telefonkonferenz vorgeschlagen, die geplante Ausschüttung vorerst zur Liquiditätssicherung einzubehalten, um somit auch besondere Möglichkeiten produktiv nutzen zu können. Durch die sehr frühzeitige Bewertung der aktuellen Situation wurde unserem Partner schnell klar, dass sich die Situation, trotz gegenteiliger Kommentare einiger Persönlichkeiten aus dem öffentlichen und privaten Sektor, mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell verschlechtert. Dementsprechend konnte unser Partner noch im ersten Quartal einige Projekttransaktionen mit sehr ansprechenden Ergebnissen abschließen. Ende April wird der hieraus erzielte Cash Flow ausgeschüttet.

  • Förderprojekt „Service-Wohnen“

Die Vorbereitungen für unser erstes Immobilienprojekt in der Förderkategorie „Service-Wohnen“ in Thüringen laufen derzeit auf Hochtouren. Inzwischen wurde die Projekt eG gegründet und der Bauantrag ist eingereicht.

Der schicke Neubau wird aus nachhaltigen Baustoffen erstellt und komplett CO2 neutral betrieben. Das „Leuchtturmprojekt“ entsteht in einer wunderschönen Parkanlage mit erstklassiger Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel. Die Bewohner werden ein großzügiges Platzangebot nutzen können und über einen genossenschaftlichen Nutzungsvertrag nachhaltig gefördert. Dieser Ansatz unterscheidet unser Projekt ganz wesentlich von renditeorientierten Pflegeeinrichtungen.

Es entsteht ein Wohn- und Servicekonzept, dass unseren Mitgliedern ein selbstbestimmtes Leben im Ruhestand ermöglicht und wichtige Dienstleistungen für ein würdevolles Leben sichergestellt. Wir werden in diesem Zusammenhang mit einem sehr renommierten Pflegdienstleister aus der Region zusammenarbeiten. Mitglieder der Ersten Deutschen Vorsorge eG, die ihre Spareinlagen vor der drohenden Geldentwertung schützen wollen und Wert auf Sicherheit legen, werden ab Mai die Möglichkeit erhalten, sich direkt an diesem einzigartigen Förderprojekt zu beteiligen.

Hierzu erhalten Sie zu gegebener Zeit detaillierte Informationen und unser Herr Stein steht Ihnen unter der Rufnummer 037467 6291 16 zur Verfügung.

 

4.) Was Sie jetzt tun können

Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der COVID-19 Pandemie dürften die größte Herausforderung seit dem Ende des zweiten Weltkrieges sein.

Viele Menschen fragen sich vor diesem Hintergrund, welche Maßnahmen Sie derzeit ergreifen können um ihre ökonomischen Zukunft zu sichern und ihre geschaffen Vermögenswerte vor einer drohenden Geldentwertung zu schützen. Aus der Geschichte vergangener Krise können wir u.a. folgendes lernen…

1.) Liquidität

Liquidität sollte nur für konkrete Zwecke / Ziele vorgehalten werden. Außerdem könnte es ratsam sein, eine Barreserve anzulegen. Papiergeld (Fiat-Money) wird durch Bankgebühren und eine steigende Inflationsrate schnell an Kaufkraft verlieren.

Deshalb gilt für die Liquiditätsreserve: So viel wie nötige & so wenig wie möglich!

 

2.) Währungen

Aus unserer Sicht kann es durchaus sinnvoll sein, Währungsreserven nicht nur in EURO zu halten. Hier hat sich historisch physischen Gold als Wertaufbewahrungsmittel in nahezu alle Krisen der Vergangenheit besonderes bewährt. Außerdem könnten Währungen, die von einer robusten Volkswirtschaft getragen werden, einen stabilisierenden Beitrag liefern.

 

3.) reale Sachwerte

Letztendlich bieten u.E. nur reale Sachwerte wie Immobilien, Aktien oder/und andere wirtschaftlich benötigte Sachanlagen, einen tragfähigen Schutz der Vermögenswerte vor einer möglichen Geldentwertung. In diesem Kontext lohnt es sich durchaus, einen Blick in die Geschichtsbücher zu werfen.

Grundsätzlich müssen Sie sich in diesem Zusammenhang die Frage beantworten, ob Sie tatsächlich gewillt und in der Lage sind, die Auswahl und die Verwaltung von Sachanlagen professionell selbst organisieren zu können?

 

4.) Kooperative Vermögenssicherung

Eine intelligente Alternative für eine gelingende Vermögenssicherung in Krisenzeiten, steht den Mitglieder unserer Ersten Deutschen Vorsorge eG offen.

Über Ihre Mitgliedschaft in unserer starken Gemeinschaft und die Möglichkeit der direkten Beteiligung an ausgesuchten Förderprojekten der Genossenschaft, wird eine sinnvoll Streuung der Geschäftsguthaben auf ausgesuchte Sachwerte mit sehr überschaubarem Aufwand für unsere Mitglieder erreicht.

Die laufende Betreuung und das Investitionsmanagement werden in diesem Zusammenhang von den Experten der Genossenschaft übernommen.

Dabei sorgt die Streuung des Geschäftsguthabens auf reale Sachwerte in Form von Förderprojekten in den Bereichen

  • Photovoltaikanlagen
  • Moderne Immobilienkonzept für Mitglieder
  • Beteiligung an gewinnzuverlässigen Unternehmen

für einen zuverlässigen Schutz vor einer möglicherweise deutlich steigenden Inflation und liefert geleichzeitig einen angemessene Rendite auf das Geschäftsguthaben.

 

5.) Kooperation statt Konfrontation

Wie schnell eine „Konfrontations-Ökonomie“ an ihre Grenzen stoßen und zum Stillstand kommen kann, erleben wir derzeit auf dramatische Art und Weise.

Erfreulicherweise erkennen immer mehr Menschen, dass Kooperation im Gegensatz zur Konkurrenz eher dem entspricht, was naturkonform wirkt und dabei zugleich sehr effizient und effektiv ist. Kooperation ist das „Grundgesetz“, nach dem unser Körper und die gesamte Natur funktionieren.  

Kooperieren Sie aktiv mit anderen Menschen, wo immer es geht!

Bleiben Sie fit !

Ihre Erste Deutsche Vorsorge eG