Erneuerbare überholen fossile Stromproduktion der EU

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Im ersten Halbjahr 2020 haben die 27 Länder der Europäischen Union 40 Prozent ihrer Stromproduktion mit Windkraft, Solarenergie, Wasser- und Biomassekraftwerken bestritten.

Damit haben die Erneuerbaren erstmals die fossilen Brennstoffe überholt, die im gleichen Zeitraum 34 Prozent zur Stromerzeugung beitrugen. Im zweiten Halbjahr 2019 hatten die Erneuerbaren mit 34 Prozent noch hinter den fossilen Energien mit 39 Prozent Anteil gelegen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des gemeinnützigen britischen Beratungsunternehmens Ember (Sandbag Climate Campaign CIC). Ember erstellt seinen Bericht seit sieben Jahren im Halbjahresturnus auf Grundlage von Daten des Verbands der europäischen Übertragungsnetzbetreiber Entso-E.

Windkraft und Photovoltaik allein trugen 21 Prozent zur Stromproduktion der EU bei, die höchsten Anteile erreichten sie in Dänemark (64 Prozent), Irland (49 Prozent) und Deutschland (42 Prozent). Insgesamt stieg die Stromerzeugung aus Erneuerbaren gegenüber dem zweiten Halbjahr 2019 um elf Prozent. Gleichzeitig ging die fossile Stromerzeugung – vor allem bei Kohle, aber auch bei Gas – deutlich zurück und sank insgesamt um 18 Prozent.
Als Hauptgrund für die Entwicklung nennt Ember die wetterbedingt hohen Erträge der Erneuerbaren in Kombination mit stark gestiegenen Erzeugungskapazitäten. Ihr relativer Anteil stieg auch aufgrund des wegen der Corona-Pandemie deutlich (um sieben Prozent) gesunkenen Stromverbrauchs.

Ebenfalls zum ersten Mal war Deutschland nicht das EU-Land mit der höchsten Kohlestromproduktion. Die Erzeugung ging hier von 78,4 Terawattstunden (TWh) im zweiten Halbjahr 2019 um 39 Prozent auf 47,7 TWh zurück. In Polen betrug sie hingegen 50,5 TWh und damit nur zwölf Prozent weniger als die 57,5 TWh des zweiten Halbjahrs 2019. Insgesamt beträgt der Anteil von Kohle an der EU-weiten Stromproduktion im ersten Halbjahr 2020 nur noch zwölf Prozent, wobei Polen und Deutschland mit zusammen 98,2 TWh fast doppelt so viel Kohlestrom erzeugen wie alle anderen 25 EU-Staaten zusammen (51,1 TWh). Gleichzeitig hat Polen mit 40 Euro je Megawattstunde zusammen mit Griechenland (41 €/MWh) die bei weitem höchsten durchschnittlichen Stromhandelspreise in der EU; am niedrigsten sind die Preise mit 17 €/MWh in Schweden, gefolgt von Dänemark (22 €/MWh), Finnland und Deutschland (23 €/MWh). © PHOTON

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Die Mietkaufrate für die Mitglied ist für die gesamte Laufzeit festgeschrieben und liegt – mit der Inbetriebnahme der PVA – unter den bisherigen Strombezugskosten des Energieversorgers.

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